Online-Marketing-Strategie 2024

So entwickelst du ein Online-Marketing-Konzept – in 8 Phasen

In unserer Studie „Onlinemarketing funktioniert nicht, wenn schlecht geführt wird“ haben wir den Unterschied zwischen erfolglosen und erfolgreichen Unternehmen aufgedeckt:

70% der erfolgreichen Unternehmen haben eine Onlinemarketing-Strategie, wohingegen nur 19% der erfolglosen Unternehmen ein Konzept haben. Deshalb war es mir so wichtig das Buch „Das Online-Marketing-Cockpit“ zu schreiben – Marketing-Leiter:innen und Selbstständige anzuleiten und zu animieren eine Onlinemarketing-Strategie zu erstellen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Onlinemarketing-Konzept soll Mitarbeiter:innen und externen Agenturen eine Leitplanke geben, in der sie agieren sollen. Alle operativen Maßnahmen sollen auf ein großes Ziel hinführen – zum Wachstum!
  • Das Online-Marketing-Cockpit führt dich in 8 Phasen zu deiner Strategie. Du kannst mein preisgekröntes Buch auf Amazon etc. erhalten und uns auch für die Erstellung und als Sparringspartner anfragen.
 

In diesem Video zeige ich dir ein Beispiel für das Online-Marketing-Cockpit

In diesem Artikel möchte ich Dir die Online-Marketing-Strategie nicht nur näher bringen, sondern neben meinem ganz eigenen Ansatz auch alle möglichen Facetten der Online-Marketing-Strategie aufzeigen.

Inhaltsverzeichnis

Das Online-Marketing-Cockpit
Phase 1: Positionierung
Phase 2: Zielgruppenbestimmung
Phase 3: Zielsetzung
Phase 4: Kanal- und Instrumentenauswahl
Phase 5: Contentauswahl und -erstellung
Phase 6: Conversion-Optimierung
Phase 7: Controlling
Phase 8: Automatisierung

Was ist eine Online-Marketing-Strategie?

Eine Online-Marketing-Strategie definiert die wesentlichen Bausteine, wie ein Unternehmen seine Zielgruppe über digitale Plattformen erreichen kann. Das digitale Konzept beinhaltet dabei u.a. die Zielgruppe, SMARTe-Ziele, Kanäle und die wesentlichen Content-Elemente.

Das Online-Marketing-Cockpit

Ich bin ganz ehrlich zu Dir: Mir fehlte bisher immer ein Leitfaden, den ich an meine Kundschaft und andere Interessierte weitergeben konnte. Ein Leitfaden, der simpel ist. Deshalb habe ich mich auf die Suche begeben. Ich habe so ziemlich alle verfügbaren Bücher zum Thema Strategie, (Online-) Marketing und Vertrieb durchforstet. Doch letztlich fehlte mir dieser simple Fahrplan für die Strategieerstellung. Das war die Initialzündung einen eigenen Fahrplan zu erstellen, der Dir bei der Online-Marketing-Strategie unter die Arme greift! Herausgekommen ist das Online-Marketing-Cockpit, womit Du in 8 Phasen Deine eigene Strategie erstellen kannst. Das wunderbare an diesem Cockpit ist außerdem, dass du dir dieses später herunterladen und ausdrucken kannst. So hast du deine Online-Marketing-Strategie immer im Blick und handelst stets zielgerichtet. Alternativ: zeichne es dir einfach auf einem Whiteboard auf.

Online-Marketing-Strategie mit dem Online-Marketing-Cockpit
Online-Marketing-Strategie entwickeln mit dem Online-Marketing-Cockpit

Online-Marketing-Strategie Phase 1: Positionierung

Mit der Positionierung steht und fällt der Erfolg aller Maßnahmen im Online-Marketing. Du kannst noch so viel Traffic durch Suchmaschinenoptimierung oder Content-Marketing erreichen. Was bringt es dir, wenn dieser Traffic nicht konvertiert? Auch wenn Du ein gut laufendes Unternehmen hast, das von Empfehlungen lebt und stetig wächst: Online kann der Wettbewerb schärfer sein, alle Unternehmen können heutzutage schnell und einfach verglichen werden. Google sei Dank.

Wo greift eine gute Positionierung online?

Die Antwort auf diese Frage ist ganz simpel: überall. Ich gebe Dir einige Beispiele:

  • Surfer suchen in Google nach „Nähmaschine online kaufen“: Für welches Suchergebnis entscheiden sich die Surfer? Je nach Zielgruppe klicken sie auf ein Suchergebnis, weil der Preis so günstig oder der angepriesene Mehrwert ansprechend ist. Diese Informationen können Sie in der Meta-Description der Webseite hinterlegen.
  • Surfer kommen auf den Online-Shop. Warum sollten sie unbedingt hier kaufen? Wenn die Surfer den Shop mit anderen Shops vergleichen: Was ist das Besondere an diesem Shop? Warum sollten die Surfer sich überhaupt an den Shop erinnern?
  • Potenzielle Bewerber:innen kommen durch eine StepStone-Anzeige auf die Website. Welchen Mehrwert bietet das Unternehmen? Kann sich der Surfer mit dem Unternehmen identifizieren?

Bestimme für dein Unternehmen: Kostenführer oder Differenzierer?

Versteht sich Dein Unternehmen eher als Porsche oder Dacia? Oder dazwischen? Letzteres wäre langfristig der Tod deiner Firma, denn das Mittelmaß ist unprofitabel! Der Bestseller-Autor Michael E. Porter hat diese Unterscheidung von dem Differenzierer (Porsche) und dem Kostenführer (Dacia) verdeutlicht.

Unternehmensstrategien für die Online Marketing Strategie

Wo stehst Du mit deinem Unternehmen? Entscheide dich für eine Seite und gestalte entsprechend alle Prozesse, Touchpoints mit dem Kunden, wähle Mitarbeiter aus usw. Das ist deine Unternehmensstrategie! Hinzu kommt, dass du im Mittelmaß immer auch einen größeren Konkurrenzgrad hast. Opel kämpft heftig um Marktanteile, Porsche ist hochprofitabel. Such dir daher eher Bereiche aus, die weniger umkämpft sind. Um solche Bereiche zu finden, kann ich Dir zwei Bücher empfehlen:

  • Geschäftsmodelle entwickeln: 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator
  • EKS® – Das große 1×1 der Erfolgsstrategie: EKS® – Erfolg durch Spezialisierung

Der erste Schritt deiner Online-Marketing-Strategie ist getan – trage in deinem Online-Marketing-Cockpit stichpunktartig Deine Positionierung ein. Übrigens: Falls du zusätzlich mehr Bewerber für dein Unternehmen gewinnen möchtest, kannst auch deine Positionierung als Arbeitgeber festhalten. Was unterscheidet Dein Unternehmen von anderen und warum sollte man unbedingt bei Dir arbeiten? Weitere Informationen findest Du, wie auch in jedem Schritt dieses Artikels in meinem Buch „Das Online-Marketing-Cockpit“.

 
Das Online-Marketing-Cockpit
Leseprobe
Das Online-Marketing-Cockpit ist 2019 im Springer-Verlag erschienen. Hier können Sie einen ersten Blick ins Buch werfen.
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Online-Marketing-Strategie Phase 2: Zielgruppe definieren

Als nächstes definierst Du, wen Du mit Deinem Angebot ansprechen möchtest. Ein gutes Hilfsmittel für eine zielgerichtete Ausrichtung deines Online-Marketings ist das Erstellen von Personas. Eine Persona ist eine fiktive Person, die dennoch konkrete Eigenschaften besitzt und stellvertretend für die Menschen Deiner Zielgruppe steht.

SEO Personadefinition

Auch im B2B-Bereich sprichst Du Menschen an. Sie besetzen insbesondere im Mittelstand und Konzernen unterschiedliche Positionen: Anwender, Entscheider, Assistent/-in, Beeinflusser oder der Einkäufer. Wer ist bei Deiner Zielgruppe alles an der Kaufentscheidung und dem Rechercheprozess beteiligt? Eine erste Informationsquelle sind Deine Bestandskunden. Befrage diese nach ihrem Prozess und befülle deine Personadefinition mit den erhaltenen Informationen.

Online-Marketing-Strategie Phase 3: Ziele festlegen

Die ersten beiden Phasen deiner Online-Marketing-Strategie sind erledigt. Jetzt geht es darum Ziele festzusetzen. Zugegeben: Du kannst dein Online-Marketing auch ohne Ziele starten, doch hast Du sicherlich Planziele für dein Unternehmen hinsichtlich des Wachstums respektive des Umsatzes – richtig? Reinhold Würth predigte stets, dass ein gesundes Unternehmen mindestens 10% jährliches Wachstum erfahren sollte. Sonst ist es krank! Angenommen Du nimmst dir ein bestimmtes Wachstum für das aktuelle Geschäftsjahr vor: Wie viele Neukund:innen benötigst du dafür? Und um diese Aufträge zu bedienen: Wie viele neue Mitarbeiter:innen benötigst du?

Online-Marketing-Strategie Phase 4: Kanäle- und Instrumente auswählen

Die Auswahl an möglichen Online-Marketing-Kanälen und -Instrumenten ist groß. In dieser Phase geht es darum, für dein Unternehmen die richtigen Kanäle und Instrumente herauszufinden. Doch welche sind die richtigen? Bevor wir zu der Beantwortung dieser Frage kommen, müssen wir uns darum kümmern wie viel Traffic du überhaupt benötigst. In der letzten Phase hast Du deine Ziele definiert. Das ist die Antwort auf die folgende erste Frage:

  • Wie viel Umsatz soll die Website im Zeitraum X generieren?
  • Wie viele Anfragen (Telefonanrufe, E-Mails etc.) sind dazu nötig?
  • Wie viele Besucher:innen werden benötigt, um die Anzahl der Anfragen zu erreichen? (im Internet ist eine Konversionsrate – vom Besuch zur Anfrage – von 1 bis 3% üblich)

So banal diese Rechnung auch ist, wird sie in den meisten Online-Marketing-Konzepten nicht angewendet. Dabei kennen wir selbst die Wirkung der Zielsetzung nur zu gut: Der Fußball-Weltmeistertitel 2014 war das große Ziel unserer Mannschaft. Spieler wurden für das Spielsystem ausgewählt, Trainingseinheiten und -Pläne konzipiert. Es wurden Teilziele, wie zum Beispiel die WM-Qualifikation, gesetzt. Spieler getestet. Und zu guter Letzt: Spieldaten erhoben und analysiert. Daraufhin konnten Spieler weiterentwickelt und das Spielsystem justiert werden. Dieser absolute Zielfokus mit dem ganzheitlichen Controlling ist einer der beiden essenziellen Erfolgsfaktoren des Online-Marketings.

Jetzt kennst Du die Kenngröße hinsichtlich des anvisierten Traffics. Es passiert recht oft, dass die benötigte Anzahl der Besucher unsere Kunden überrascht. Natürlich unter der Prämisse, dass die Konversionsrate konstant bleibt. Wie du die Konversionsrate noch weiter steigern kannst, erfährst du in der 6. Phase des Online-Marketing-Cockpits.

Auswahl der Kanäle und Instrumente

Eines der größten Herausforderungen von Entscheidern ist die Auswahl der Online-Marketing-Kanäle und Instrumente. Täglich erhalten wir via Social Media so viele News über die Wirksamkeit neuer Werbemöglichkeiten, wie aktuell LinkedIn Ads. Meine Philosophie bei der Auswahl der Kanäle und Instrumente ist „weniger ist mehr“. Konzentriere dich auf die essenziellen Portale und Instrumente und bearbeite diese mit vollem Einsatz. Nichts ist schlimmer, wenn der letzte Blogeintrag von vor einem Jahr ist.

An dieser Stelle möchte ich jetzt nicht auf die vielen Kanäle oder Instrumente eingehen. Die wichtigsten solltest Du für einen optimalen Online-Marketing-Mix kennen:

  • SEO
  • SEA
  • Affiliate-Marketing
  • Content-Marketing

Social Media:

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Pinterest
  • YouTube
  • TikTok
  • LinkedIn
  • Xing

Wie kannst du nun deine Kanäle und Instrumente auswählen? Die einfachste Methode ist: Befrag deine Zielgruppe wo und wie sie im Internet surft. Es spielt nicht zwingend eine Rolle, ob deine Zielgruppe aktiv auf Facebook nach einem Unternehmensberater (als Beispiel) sucht. Hauptsache sie ist dort aktiv. Denn letztlich kannst Du die Zielgruppe durch Ads dort zielgerichtet ansprechen. Neben der Zielgruppenbefragung kannst Du auch sehr gut folgende Tabelle nutzen. Sie zeigt Dir welche Altersgruppe welche Portale nutzt.

Online-Marketing-Strategie Kanäle 2022 (Quelle: faktenkontor.de)

Ob und wie häufig Deine Zielgruppe in Google sucht, das erfährst Du am einfachsten durch den Einsatz von Google Ads. Buche dort themenrelevante Keywords ein und erfahre in wenigen Wochen das wahre Suchvolumen für deine Keywords. Das Gute daran: Du erfährst ebenfalls welche Keywords zu Conversions führen und welche nicht. Diese Informationen ist für dein SEO äußerst hilfreich.

Übrigens: Wenn du mehr zum Thema SEO erfahren möchtest, empfehle ich dir mein Buch „Das SEO-Cockpit“, welches auf auch Amazon erhältlich ist.

 
Das SEO-Cockpit
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Das SEO-Cockpit ist im Springer-Verlag erschienen. Hier können Sie einen ersten Blick ins Buch werfen.
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Online-Marketing-Strategie Phase 5: Content auswählen und erstellen

Sobald du deine Online-Marketing-Kanäle und -Instrumente bestimmt hast, geht es um die Inhalte. Einfach einen Blog anzufangen oder die Facebook-Seite mit irgendwelchen Zitaten zu befüllen, das macht keinen Sinn. Ich empfehle dir, strategisch an deine Inhalte heranzugehen! In der fünften Phase des Cockpits entwickelst du Deine Content-Strategie, die sowohl für die Kanäle und Instrumente, aber auch für Ihre Basis gilt: deine Website.

Für deine Strategie bietet sich das AIDAL-Content-Modell an. Es berücksichtigt die einzelnen Phasen des Klassikers AIDA und beantwortet die einfachen sieben W-Fragen. Grundsätzlich ist das AIDA-Modell noch heute gültig, auch wenn wir inzwischen wissen, dass die einzelnen Schritte nicht fein getrennt nacheinander ablaufen, sondern sich auch überschneiden können. Insbesondere im Internet wird dieses Modell immer dynamischer.

Das AIDAL-Content-Modell habe ich unter anderem an der bewährten FISH-Strategie von Mirko Lange angelehnt:

Das AIDAL-Content-Modell - Teil der Online-Marketing-Strategie
Das AIDAL-Content-Modell

Online-Marketing-Strategie Phase 6: Conversion-Optimierung

Probieren geht über Studieren. Dieser Spruch gilt in dem digitalen Zeitalter und insbesondere der Conversion-Optimierung umso mehr. Wir entwickeln ständig Ideen, sehen spannende Inspirationen auf fremden Websites und letztlich…wird es nicht ausprobiert. Es braucht eine neue Denkweise im Online-Marketing. Wir müssen unserer Kundschaft und unseren Interessenten etwas Besonderes anbieten, um im Gedächtnis zu bleiben. In einer Microsoft-Studie wurde bewiesen, dass selbst ein Goldfisch eine höhere Aufmerksamkeitsspanne als wir Menschen haben. Deshalb gilt es: Testen, testen, testen. Wir müssen im Gedächtnis bleiben und die Website-Besucher zu einem positiven Erlebnis mit unserer Marke führen. Entwickele daher in kreativen Meetings oder auch bei der eigenen Internetrecherche neue Hypothesen:

  • mobile Website-Version: Textwüsten durch Akkordeon-Effekt (Aufklappfunktion) kürzen
  • Einsatz von Verknappung durch Gutscheine
  • Landingpages für Google Ads mit dynamisch angepassten Content erstellen
  • Kontaktformular above the fold anordnen
  • Navigationsleiste auf der Landingpage entfernen

Teste diese letztlich durch einen A/B-Test, zum Beispiel mithilfe von vwo.com.

Weitere Ideen zur Conversion-Optimierung und der weiteren Website-Optimierung erhältst du in meinem Buch „Schluss mit 08/15-Websites“, welches auf Amazon erhältlich ist. Der Blog von Konversionskraft ist ebenfalls eine weitere extrem gute Quelle. Speziell auch das 7-Ebenen-Modell.

Online-Marketing-Strategie Phase 7: Controllingmaßnahmen festlegen

Du hast Dir in der dritten Phase konkrete Ziele gesetzt. Jetzt gilt diese Ziele auch zu kontrollieren – ganzheitlich! Mit ganzheitlich meine ich, dass Du nicht nur das Absenden des Kontaktformulars in Google Analytics als Ziel hinterlegst, sondern sämtliche Kontaktmöglichkeiten messbar und sichtbar machst. Notiere Dir als erstes welche Kontaktmöglichkeiten existieren, auch wenn du einen Online-Shop führst. Anschließend solltest Du diese als Ziele mithilfe von Google Analytics und dem Tag Manager definieren. Für das Tracking der Telefonanrufe kannst Du beispielsweise Matelso nutzen.

Tipp: Damit du deine Besucher und deren Surfverhalten in Bezug auf deine Website besser kennenlernst, empfehle ich Dir Hotjar. Das Tool nimmt jede Session als Video auf, wodurch Du beispielsweise aufdecken kannst welche Textbereiche gelesen werden und welche nicht.

Online-Marketing-Strategie Phase 8: Automatisierung

Du gibst die Strategie vor und die „Maschinen“ setzen um: Texte werden im Überfluss geschrieben, jeder Besucher erhält nur noch die Angebote, die er auch wirklich benötigt, und Bots beantworten Kundenanfragen. Klingt nach Zukunftsmusik – oder? Mitnichten! Schon heute sind diese Vorstellungen umsetzbar. Marketing-Automation heißt die Lösung und verspricht für die Gegenwart und Zukunft viele Vorteile, wenn man sie nur einsetzt:

  • höhere Effizienz
  • höhere Conversion-Rate
  • mehr Umsatz

Auch wenn diese Vorteile von vielen Tools versprochen werden, sehe ich die Marketing-Automation als einer der größten Hebel für dein (Online-) Marketing an. Du kannst das bisherige Online-Marketing durchaus als die Zeit vor der industriellen Revolution ansehen: Wir optimieren die Kampagnen zumeist manuell. Wir analysieren viele Aspekte von Hand. Jetzt folgt die Marketing-Automation und wir setzen „Maschinen“ ein, um unsere Arbeit zu multiplizieren. Eine Untersuchung von Forrester Research hat ergeben, dass Unternehmen, die Marketing-Automation bereits einsetzen, 50% mehr Leads bei 33% geringeren Kosten generieren. Es lohnt sich also, in Marketing-Automation zu investieren.

Beispielhafte Automatisierungstools lauten Hubspot, Salesforce oder Sales Manago. Du kannst aber zu Beginn auch viele Prozesse mithilfe von E-Mail-Marketinganbietern, wie Mailchimp oder Active Campaign automatisieren. Eine spannende Studie zum Thema Automatisierung im B2C-Umfeld, findest du bei PWC. Weitere Informationen zu der Auswahl der Tools und der Automatsierung findest du selbstverständlich in meinem Buch „Das Online-Marketing-Cockpit“.

 
Das Online-Marketing-Cockpit
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Das Online-Marketing-Cockpit ist 2019 im Springer-Verlag erschienen. Hier können Sie einen ersten Blick ins Buch werfen.
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Quelle: Sens, B. (2019): Das Online-Marketing-Cockpit – 8 Phasen einer erfolgreiche Online-Marketing-Strategie. Wiesbaden: Springer Gabler.

 

Du möchtest noch mehr zu deiner Online-Marketing-Strategie erfahren? Dann lies gerne weiter, jetzt kommt ein Beispiel im B2C-Bereich. 🙂

Wie kannst du effizient eine Digital-Marketing-Strategie erstellen, zum Beispiel für deinen Onlineshop? Das behandeln wir in diesem Video. Viel Spaß. Hi, mein Name ist Bastian Sens und wir wollen jetzt für den B2C-Bereich eine Online-Marketing-Strategie erstellen und das natürlich anhand eines Beispiels. Ich zeige dir später auch, ich habe nämlich für LinkedIn Learning einen Videokurs erstellt, den zeige ich dir gleich. Wie bin ich aber überhaupt dahin gekommen? Ich habe 2018 mich noch mal tiefergehend mit diesem Thema beschäftigt, keinen Leitfaden dazu gefunden, und deswegen habe ich ein Konzept entwickelt, das Online-Marketing-Cockpit, in acht Phasen zu deiner Online-Marketing-Strategie. Das wollen wir jetzt einfach anhand eines Beispiels mal durchgehen, sodass du weißt, wie du für dich eine Online-Marketing-Strategie erstellen kannst.

Denn klar ist ja schon auch, du hast eine grobe Vorstellung: Wo gehst du hin, in welche Kanäle? Aber dass du mal wirklich so ein großes Bild von deinem Online-Marketing hast, darum geht es eigentlich bei einer Konzepterstellung, dass man wirklich auch mal an alle Facetten deines Online-Marketings denkt. Und natürlich auch, gerade wenn wir jetzt mit einer Agentur zusammenarbeiten oder mit Mitarbeitern, dann geht es ja schon darum, diese auch mit anzuleiten. Du hast es vielleicht in deinem Kopf, aber das dann weiterzugeben, das ist dann Führung im Online-Marketing, und damit beginnt eigentlich dann auch die Online-Marketing-Strategie.

B2C-Positionierung für die Online-Marketing-Strategie

b2c-online-marketing-strategie-schlammhexe

Bei der Online-Marketing-Strategie fangen wir eigentlich immer mit der Positionierung und der Zielgruppendefinition an. Diese gehen einher, dass man also erst mal uns ausmalt, wen wollen wir überhaupt mit unserem Online-Marketing ansprechen? In diesem Beispiel, schlammhexe.de, die Teichsauger herstellen und vertreiben, die haben zum Beispiel den Teichbesitzer Paul, 40 bis 65 Jahre alt, in Deutschland, mit einem eigenen Haus, als Zielgruppe. Das heißt, den haben wir wirklich vor Augen und können den dann letztlich auch ansprechen. Wenn wir einen Text später erstellen, dann haben wir den vor Augen. Dann könnt ihr euch auch ein Stockfoto raussuchen oder vielleicht habt ihr tatsächlich auch einfach ein Bild von eurem Kunden wahrscheinlich, könnt ihr ja mal raussuchen, könnt ihr euch ausdrucken, sodass ihr den bei der Texterstellung vor Augen habt.

Personadefinition für die Online-Marketing-Strategie

Es geht dann darum, dass ihr euch aber intensiv mit dieser Zielgruppe beschäftigt, zum Beispiel Interviews führt, das ist ganz wichtig. Zum Beispiel auch könnt ihr jetzt, gerade wenn ihr einen Onlineshop betreibt und andere Onlineshops als Wettbewerber habt, dann lest euch doch einfach mal deren Kundenbewertungen durch. Was war da besonders positiv, aber auch negativ? Auf Amazon oder auch Trusted Shops könnt ihr euch diese Bewertungen mal durchlesen und eure Zielgruppe nach und nach noch besser versteht. Vielleicht gibt es Studien zu eurer Branche: Wo geht es hin? Und euch damit wirklich strategisch, laufend, nicht nur einmal jetzt, sondern laufend Gedanken macht.

Wenn ihr das stehen habt, die Zielgruppe so gut kennt wie niemand anders, dann können wir auch – und das geht einher mit der Positionierung – wie könnt ihr denn diese Ängste, Wünsche und Probleme ansprechen mit eurem Produkt, eurer Dienstleistung, eurem Unternehmen? Haben wir jetzt hier das Beispiel schlammhexe.de. Und es geht einfach darum, hier haben wir zum Beispiel es so gemacht, wir haben die Produkte mal mit den Wettbewerbern verglichen, das heißt, wir haben eine Tabelle aufgemacht und die einzelnen Produkte verglichen. Die Saugstärke, die Lautstärke, haben wir alles mal verglichen und herausgestellt, die haben den stärksten Teichsauger und sind dabei noch die leisesten. Es schlummert meistens in eurem Unternehmen, wo ihr ja einfach euch darum mal kümmern solltet. Was ist wirklich das Differenzierungsmerkmal von eurem Unternehmen und spezifisch tendenziell dann in den einzelnen Produktbereichen?

 

Weil natürlich hat man eine unternehmensweite Positionierung: „Was macht uns besonders aus?“ Zum Beispiel: „Wir sind familienorientiert, wir sind nachhaltig.“ Aber das sind auch so Buzzwords, die vielleicht tendenziell jeder sagt. Was heißt denn für euch zum Beispiel, dass wir ein Familienunternehmen sind? Was für einen Vorteil hat jetzt die Zielgruppe daraus, dass ihr ein Familienunternehmen habt? Und das kann man dann spezifizieren: „Wir sind ein Familienunternehmen, weil wir und so weiter.“ Wenn ihr es einfach spezifiziert, könnt ihr es später auch glaubhaft rüberbringen auf eurer Website, auf eurem Onlineshop. Denn ein Onlineshop – vergleicht man das jetzt mal mit Amazon – verkauft eigentlich im Kern über eure Story. Ihr müsst persönlich werden auf eurem Shop, um letztlich Gründe zu liefern, warum man entsprechend auf eurem Shop kaufen sollte und nicht bei den Wettbewerbern und Portalen. Deswegen ist es einfach so wichtig, diese ersten Phasen des Online-Marketing-Cockpits herauszuarbeiten. Tiefergehend geht es dann natürlich darum in dem Buch oder in dem kostenlosen Videokurs auf LinkedIn Learning, da könnt ihr euch dann noch mal tiefergehend in diese beiden Phasen reindenken.

Ziele definieren für die B2C Online-Marketing-Strategie

Dann haben wir Ziele, Zieldefinition. Das wird eigentlich abgeleitet aus dem Unternehmensziel. Wie viel Umsatz wollen wir machen, und welchen Anteil soll jetzt der Onlineshop und insbesondere das Online-Marketing dann haben? Und hier haben wir jetzt mal definiert: 200 Teichsauger wollen wir pro Jahr verkaufen. Das kann man dann spezifizieren auf ein bestimmtes Jahr, wir wollen dieses Jahr jetzt so viel Umsatz machen und in zwei Jahren so viel, dass man auch perspektivisch dahin schon auch denkt. So eine Online-Marketing-Strategie hat einen Zeithorizont von zwei bis vier Jahren, länger nicht, weil einfach das Online-Marketing und der Markt so dynamisch ist.

Kanäle und Instrumente definieren für die B2C Online-Marketing-Strategie

Dann haben wir in der vierten Phase des Online-Marketing-Cockpits, also eurer Online-Marketing-Strategie, haben wir dann die wesentlichen Kanäle und Instrumente für euer Online-Marketing. Und klar, wir haben die eigene Website, den eigenen Onlineshop, hier schlammhexe.de. Instrumente sind dann, also wir haben das Suchmaschinen-Marketing mit SEO und SEA, also Google Ads und Suchmaschinenoptimierung, aber tendenziell auch noch mal hier wichtige Blogs und Magazine, wo wir unsere Bekanntheit steigern können. Das ist für Google wichtig, das erfahrt ihr auch noch mal in dem ArtikelSEO-Strategie. Aber natürlich auch wollen wir einfach insgesamt unsere Bekanntheit steigern, was dann auch Trust bewirkt, wodurch wir letztlich dann auch die Conversion-Rate auf unserem Onlineshop, auf eurem Onlineshop steigern können. Andere Kanäle und Instrumente können dann sein: Social-Media-Marketing mit Instagram, Facebook et cetera. Schaut, wo ist eure Zielgruppe zugegen, und dann seid ihr auch nur dort. Wir müssen effizient sein. Wir haben alle keine Zeit und deswegen müssen wir das einfach so effizient halten wie nur möglich. Natürlich können wir auch mal einen Kanal austesten über eine gewisse Zeit. Aber wirklich erst mal vielleicht schlank starten, schauen, welche Kanäle sind wirklich effizient und dann auch da komplett durchstarten, stringent mit dieser Online-Marketing-Strategie.

Content-Konzept für die Online-Marketing-Strategie

Denn wir müssen uns ja jetzt auch überlegen, was bringen wir auf diese Kanäle ein? Und da könnt ihr eine Content-Strategie erstellen. Das ist alles in dem Buch, aber auch in dem kostenlosen LinkedIn-Videokurs drin. Könnt ihr ja mal so eine Content-Strategie erstellen, wo ihr für die einzelnen Phasen, die der Paul durchläuft, da präsent seid mit dem richtigen Content, nach dem AIDA-Content-Modell. Wie gesagt, werdet ihr alles dann noch so erfahren. Dann geht es darum, Conversion-Optimierung durchzuführen. Das heißt, wir müssen dafür sorgen, aus den Besuchern noch mehr Neukunden zu generieren. Und dafür gilt es einfach, durch den Conversion-Cycle laufend neue Ideen zu generieren und letztlich auszutesten, umzusetzen. Denn nur daduch können wir „Na ja, denk mal, der Wettbewerb schläft ja auch nicht.“ Also wir müssen neue Ideen generieren, um letztlich aus den Besuchern mehr Neukunden zu generieren.

b2c-online-marketing-strategie-content-konzept

Web-Controllingtools für die Online-Marketing-Strategie

Dann haben wir in der siebten Phase das Controlling. Also wir haben uns Ziele definiert in der dritten Phase, und jetzt geht es darum, diese auch ganzheitlich zu kontrollieren. Und das schaffen wir… Na ja, ihr seht ja jetzt, alles Google-Tools, meine Lieblings-Tools, weil die einfach auch integriert sind. Das heißt, wir haben keine Insellösungen wie zum Beispiel, es gibt natürlich auch eTracker etc., auch wunderbar. Ich bin aber ein absoluter Fan von den Google-Tools. Und hier könnt ihr zum Beispiel mit dem Google Data Studio euch ein ganzheitliches Tracking schaffen, wenn ihr Facebook-Marketing zum Beispiel betreibt, dann könnt ihr damit, mit Supermetrics, auch noch integriert in Google Data Studio – viele Fachbegriffe, sorry –, könnt ihr euch ein ganzheitliches Reporting erstellen und monatlich automatisiert zustellen lassen.

Automatisierung für die Online-Marketing-Strategie

In der achten Phase geht es dann um das Thema Automatisierung, Automatisierung von eurem Online-Marketing. Macht euch Gedanken also, wie könnt ihr einen Teil eures Online-Marketings automatisieren, zum Beispiel hier hat es Distill.io oder Google Alerts für eure Wettbewerbsbeobachtungen. Ihr müsst nicht immer laufend danach googeln: Was haben die neues oder was haben die für neue Produkte auf deren Onlineshop? Schaut doch einfach, mit Distill.io und Google Alerts stellt ihr euch diese Alerts ein und bekommt automatisch E-Mails zugeschickt, wenn da sich irgendwas geregt hat. Oder natürlich E-Mail-Marketing, könnt ihr natürlich auch gewissermaßen automatisiert erstellen, mit MailChimp zum Beispiel, dass eure Kunden… Die haben ein Produkt gekauft und automatisiert nach einem Jahr bekommen die halt ein Zubehör oder ein Wartungspaket zugeschickt per Mail, also zugeschickt, ein Angebot zugeschickt, sodass die darüber informiert werden: „Hey, diese Möglichkeit existiert halt auch noch.“

Die 8 Phasen der Online-Marketing-Strategie

Das ist die Online-Marketing-Strategie mit dem Online-Marketing-Cockpit in acht Phasen. Und ich habe euch ja versprochen, dass ich euch auch noch nicht nur das Buch – noch mal gezeigt –, das Online-Marketing-Cockpit, sondern ich habe ja auch das Online-Marketing-Cockpit einmal verfilmt mit dem LinkedIn Learning Team und dieser ist kostenlos zugänglich. Über 8500 Views auch schon auf LinkedIn Learning, ist also einer der beliebtesten Videokurse dort. Schaut einfach mal rein und erstellt eure Online-Marketing-Strategie gerne selbst.

b2c-online-marketing-strategie-kurs

Oder wenn ihr wollt, dann fragt uns gerne, wir unterstützen euch als Agentur Sensational Marketing sehr gerne dabei, eure Online-Marketing-Strategie zu erstellen. Ich hoffe, ich konnte euch wichtige Impulse für euer Online-Marketing geben.

 

FAQs zum Thema Online Marketing Strategie

Eine Strategie bezieht sich im digitalen Marketing auf max. 2-3 Jahre. Das Onlinemarketing ist sehr dynamisch, deshalb sollte der Zeitrahmen nicht länger sein. Es gilt dementsprechend alle 2-3 Jahre die Strategie zu aktualisieren – sowohl die übergeordnete Strategie als auch die Feinkonzepte bzgl. SEO, SEA und Social Media.

Natürlich könnt ihr intern ein Konzept entwickeln. Eine Agentur oder ein Berater hat in diesem Bereich jedoch so viel Erfahrung, dass es sich empfiehlt zumindest externen Rat einzuholen. Wichtig ist eure Arbeit vor allem in den Phasen Positionierung und Zielgruppen. Ihr kennt Eure Branche am besten, deshalb könnt Ihr dabei stets Vorarbeit leisten. Die Kanäle und die Content-Strategie folgen daraus. Wir von Sensational Marketing unterstützen euch gerne bei der vollständigen oder auch nur partiellen Erstellung eines Online Marketing Konzeptes!

Ohne Ziel, kein Plan. Das kann man leicht in diesen wenigen Worten schon beantworten. Wenn wir Mitarbeiter:innen oder Agenturen keine Richtung vorgeben, laufen sie in verschiedene Richtungen. Und das wollen wir mit einer Strategie verhindern. Diese muss vor allem auch stets vor Augen gehalten werden und dafür sorgt das „Online-Marketing-Cockpit“.

Über den Autor

Bastian Sens ist Geschäftsführer der Sensational Marketing GmbH in Leverkusen. 2019 gewann er mit „Das Online-Marketing-Cockpit“ den Award für das Business Buch des Jahres und den Strategiepreis 2019 für die beste Innovation. Sein neuestes Buch „Das SEO-Cockpit“ sorgt endlich für Klarheit und Fokus: in 8 Phasen zur erfolgreichen SEO-Strategie.

Kommentare

15 Kommentare zu »Online-Marketing-Strategie entwickeln«

  1. Blog

    wird für meinen Blog hilfreich, danke.

  2. ONMA Werbeagentur Hannover

    Hallo Sebastian, es gibt schon etliche Empfehlungen im Netz, wie eine Online-Marketing-Strategie am besten entwickelt werden kann. Dein Artikel dazu finde ich sehr gelungen und informativ. Die wichtigsten Punkte sind enthalten und gut formuliert.

  3. Thomas

    Ich gebe zu, dass für mich das Thema Online-Marketing-Strategie immer unübersichtlich war. Wir haben oft im Unternehmen einfach mal Kampagnen gestartet, der Erfolg war ok aber auch nicht mehr. Dein Ansatz mit dem Cockpit finde ich extrem gut – klasse Arbeit!

  4. Handy Versicherung

    Haben Sie YouTube Kanal über Online-Marketing-Strategie auch ?

    • Bastian Sens

      Ja, eine YouTube-Strategie kann insbesondere mit dem Online-Marketing-Cockpit sehr gut festgelegt werden. Mithilfe des AIDAL-Content-Modells können die Themengebiete strategisch formuliert und eingeordnet werden. Alles immer im Hinblick auf die Zielsetzung aus Phase 3. Dadurch können Sie immer zielgerichtet agieren.

  5. Harald

    danke für einen superinformativen Post!

  6. Akademix

    Hallo Sebastian, Danke für die tollen Empfehlungen – war wirklich lesenswert für mich. Gruß, Milena!

  7. Daniel

    Eine tolle Übersicht! Vielen Dank!

  8. Wolf Braun - Online Marketing Berater

    Ich entwickle selber für meine Kunden Online-Marketing-Strategien. Mir ist aufgefallen, dass bei vielen ein total falschen Verständnis von Content herrscht. Auch eine Werbeanzeige ist Content. Was ich persönlich schmerzlich feststellen musste ist, dass man sich auf wenige Dinge und Kanäle fokussieren sollte.

    Gruß
    Wolf

  9. Lanz

    Sehr interessant. Konnte einiges dazulernen!

  10. Terrassenüberdachung

    Danke für die tolle Arbeit die Ihr leistet, werde hier auch in Zukunft zurückgreifen 😉 DANKE !!!! Liebe Grüße Mia

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